In Vorbereitung der Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb in Mainz/Wiesbaden 2025 und als kleiner Ersatz für das ausgefallene Frühjahrskonzert lud das Hauptorchester des Vereins am 25.05.2025 kurzfristig zu einem kleinen Konzert ein.

Ein öffentliches Vorspiel, das eine Konzertstimmung erzeugt und damit die Konzentration und auch das Adrenalin der Spieler anregt, ist die beste Generalprobe vor einem so wichtigen Wettbewerb.

Bereits im November unseres Jubiläumsjahres 2024 hatte sich der Verein mit seinem Aushängeschild, dem Hauptorchester unter der Leitung von Alexander Becker, für den Bundesentscheid qualifiziert. Nur alle 4 Jahre findet dieses Ereignis statt, das süffisant als „Bundesliga der Amateurmusiker“ bezeichnet werden kann. In vorherigen Landeswettbewerben werden in allen möglichen Sparten (Blasorchester, Sinfonie- und Kammerorchester, Akkordeon- bzw,. hin zur Handglockenorchestern) die Besten in den jeweiligen Bundesländern ausgewählt und als Landesvertreter in den Bundeswettbewerb; genannt „Deutscher Orchesterwettbewerb“, entsendet.

Nun ist es wieder soweit. Das MGO nimmt schon seit 1986 regelmäßig teil und hat schon mehrfach erste Preise erreicht. Am Montag 16.06.2025 spielt das Orchester um 13:45 Uhr sein Wettbewerbsprogramm im Bürgerhaus Hechtsheim in Mainz. Die Spannung ist groß, trifft man dort doch auf hervorragende Konkurrenz. Wie im Sport entwickeln sich die Orchester in den 4 Jahren zwischen den einzelnen Austragungen durch Spieler- oder Dirigentenwechsel stark unterschiedlich – für uns ist das ein bisschen wie Olympia. Immer tauchen neue Talente auf und machen das Ganze damit auch spannend.

Das kleine Konzert im Saal 5/6 in der Alten Schule war klein, intim und doch von fast 50 Fans und Interessierten besucht, sodass sich die Spieler sehr darüber freuten und mit großem Engagement musizierten. Schließlich ist bei solcher Gelegenheit auch ein Musikprogramm zu hören, das auch schon mal abseits festgetrampelter Pfade liegt und den Hörhorizont durchaus erweitert. Herzlichen Dank an alle, die gekommen waren.

Nun gilt es die Daumen zu drücken und die letzten Wochen und Tage für uns zu üben was das Zeug hält. Wir wollen Ötigheim nicht nur als Telldorf, sondern auch als eine Hochburg der Zupfmusik in Süddeutschland bekannt machen und bekannt halten.